Montag, 15. Juni 2015

BERNINA. PUNKT.





Hallo ihr Lieben <3

Heute gibt es mal so einen richtigen ausführlichen Werbepost!

Ja - ein Werbepost. 
Das kann ich guten Gewissens sagen, denn diese Werbung ist für mich mehr Empfehlung als Werbung und passt absolut hier in den Charlotte Fingerhut Blog.

*

Einige von Euch kennen das vielleicht auch - man bekommt in regelmässigen Abständen, die unterschiedlichsten Sponsoring/Kooperationsanfragen. 
Meist sehen die so aus, dass der Verfasser noch nicht einmal Wert auf eine persönliche Anrede legt. 
Ebenso der Rest der Mail erweckt den Anschein einer "Massenanfrage".

Manches Mal hat die Email zwar eine persönliche Anrede,
 ist aber mit dem Thema um das es geht, völlig am Inhalt meines Blogs vorbei gerutscht.

Bei anderen Anfragen hingegen, sollte man im Idealfall gleich einen vorgefertigten Text posten, und falls nicht, 
bestimmte Schlüsselwörter, 
Phrasen 
oder sonstiges 
in einen Blogpost einbauen. 
Ebenso sollte dieser aus mindestens XY Zeichen bestehen.

Alles recht dubios. 
Kurios. 
Unprofessionell. 
Da lockt mich auch ehrlich gesagt kein bisschen das vermeintlich tolle Honorar!

*

Denn das für mich oberste Gebot hier in meinem Kreativ-Blog ist:

Authentizität! 

Hier wird nichts gezeigt, vorgestellt, beworben oder sonst etwas, wovon ich nicht überzeugt bin, bzw. mir nicht gefällt!

*

Eines Tages jedoch, bekam ich eine total super liebe Email von Bernina mit einer Kooperationsanfrage.





Eine Email mit persönlicher Anrede, 
persönlichen Worten, 
eine Mail aus der ich rauslesen konnte, 
dass sich der Verfasser vorab mit dem Charlotte-Fingerhut-Blog beschäftigt hat.

Meine Neugierde war gepackt und so entstand ein netter Mailwechsel in denen alle "Eckdaten" besprochen wurden. 

Wobei man eigentlich von Eckdaten gar nicht sprechen kann, denn eigentlich war das ganze von vornherein schon als win-win-Situation einzustufen :)

Die "Bedingung" war, ich sollte in meinem Blog einen Beitrag über meine Nähmaschine verfassen. 

Ja - richtig. Das ist alles!

Weder gebunden an eine bestimmte Zeichen-Anzahl, Inhalt, Phrasen, Wörtern etc. pp. 
Ich sollte einfach einen völlig normalen Blogpost über meine Nähmaschine verfassen.
Im Gegenzug dafür, durfte ich mir einige tolle Nähfüsse für mein Maschinchen aussuchen.

Ich sag es Euch ehrlich - ich musste nicht allzu lange überlegen!

Denn einen Blogpost über meine geliebte NÄhmaschine - ja eigentlich, hatte sie so nen Extra-Auftritt hier im Blog auch durchaus mal verdient - das fiel mir wirklich nicht schwer.

Schliesslich leistet sie hier tagein tagaus sagenhafte Arbeit und hat mich wirklich noch nicht einmal im Stich lassen.

Wir verbringen täglich viel Zeit miteinander und manches mal hab ich mich auch schon dabei ertappt, dass ich sie eifrig gelobt habe, wenn sie wieder butterzart durch mehrere Lagen Jeans genäht hat.
.... oder wir ein Mammutprojekt  - wie z.b. dieses *klick* - hinter uns gebracht hatten.






 Ich nähe auf einer Bernina 350PE Maschine. 
Das PE steht für "Patchwork-Edition". 
Dass heisst, ich hatte den genialen Obertransport-Fuß mit bei meiner Basisausstattung dabei.
Der Obertransport hat mir nicht nur beim nähen der Patchwork-Decke für meinen Bubischatz gute Dienste erwiesen sondern erleichtert auch auf jeden Fall das Jersey-nähen.

*

Einige Zeit nun hab ich nun überlegt, wie ich diesen Blogpost für Euch gestalte. 
Über was ich genau schreiben möchte, denn meine Süsse hat soviele Vorteile die ich unmöglich alle ausführlich in einen einzigen Post packen könnte. 
Ich lieb ihre so robuste Optik. Nicht nur diese ist robust sondern das ganze Innenleben noch dazu.
 Ich liebe es, wie präzise die Knopflochautomatik näht, ebenso liebe ich die unkomplizierte Pflege. Ab und an etwas auspinseln, etwas Öl dazu und schon summt sie friedlich vor sich hin. Ich liebe den großzügigen Anstecktisch, den praktischen Kniehebel  und die stufenlose Geschwindigkeitsregulierung, ebenso ihre schmale Ästhetik und das nicht allzu schwere Gewicht, daher darf sie auch immer mit zu jedem Nähtreffen oder ähnlichem.  

Aber das was ich am allermeisten an ihr liebe, sind die zahlreichen Zierstiche/Dekorstiche, welche sie besitzt.

Genau über diese, so dachte ich, möchte ich den Blogpost verfassen. Schliesslich sind es auch diese, die ich so oft verwende und meine genähten Sachen nochmal ein Stückchen weit individualisieren.

*

Ganz oft schon, hab ich in anderen Blogs, bei Facebook oder Instagram gelesen, dass Zierstiche als völlig unnütz beschrieben werden. Gar als Zeitverschwendung.

Da blutet mein Zierstichherz. DAs sag ich Euch ganze ehrlich :)

Denn bei mir kommen diese Stiche unglaublich oft zum Einsatz. Vielleicht erinnert ihr Euch noch an meinen Post vor ca. 1.5 Jahren, in dem ich meine Bernina Covermaschine vorgestellt habe, die bei mir eingezogen ist. Ein echt tolles Gerät, näht prima. ABER: hat keine Zierstiche.

Ja - das wusste ich vorher - also ihr dürft ruhig lachen. HaHa.

Aber was solls, wie ich schon in einem vergangenen Blogpost schrieb: Das Ursprüngliche bleibt.

Das sind bei mir eben u.a. auch die Zierstiche meiner Bernina 350PE.

Sicher, es sind an die 90 Stiche, diese kann man ganz klar - nicht alle im gleichen Umfang nutzen. 
Mit der Zeit kristallisieren sich Lieblingsstiche herraus, welche die man nicht so mag. 
Man probiert aus, testet verschiedenen Stiche auf verschiedenen Materialien.
Manchmal schimpft man auch, wenns mal so gar nicht geklappt hat oder aber man zu ungeduldig war.

Denn eines ist klar, ein schöner Zierstich entsteht nicht in der Kürze der Zeit sondern bedarf etwas an Ruhe und Geduld. 
Aber dafür wird man mit einem herrlichem Ergebnis belohnt.

Ich hab für Euch nun ein paar Bilder zusammen getragen, auf denen meine Lieblingszierstiche zu sehen sind, ebenso die unterschiedlichsten Verwendungsarten dokumentieren:


 ***



Bei diesem Bolero hab ich den Sternchenstich Nr. 66 verwendet und den Kragen damit einfach nochmal final abgesteppt.





Was ist auch zugern mache ist, Schrägband mit Zierstich festzunähen. 
Ich schaff es schon beinahe nicht mehr, es auf herkömmliche Art mit Geradstich anzunähen weil ich diese Variante so besonders hübsch finde und immer wieder darauf zurück greife.
Das Webband hab ich mit einem Quiltstich Nr. 78 angenäht.




Hier habe ich eine Interlock-Tunika mit mehreren Zierstichen gesäumt.
Mit dem 3-fach-Geradstich und meinem Lieblingsstich: Schleifchen Nr.68





Ebenso bei diesem Ausschnitt der Tunika kamen die beiden Stiche wieder zum Einsatz und bilden so eine raffinierte Dekoration auf einem schlichten Oberteil.







Dieses Jersey-Shirt hab ich mit den Schleifchen Nr.68 gesäumt und bei der Hose die Seitennaht von aussen mit dem 3-fach ZickZack stich abgesteppt. Entlang der Taschen kamen wieder die Sternchen Nr. 66 zum Einsatz.







Bei diesem  Shirt hab ich den Halsauschnitt nach diesem Tutorial genäht *klick* und dafür den
Zierstich Nr. 22 mit der "normalen" Balance* verwendet.
Die Ärmelchen hab ich mit elastischem Ziergummi eingefasst und diesen mit den Schleifchen 68 fixiert.





Ebenso bei diesem Shirt, kam der Wabenstich Nr. 22 zum Einsatz.
Den mag ich total gerne zum nähen meiner Halsausschnitte sowie zum säumen von Shirts.





Gesäumt hab ich dieses Shirt mit den Schleifchen Nr. 68, in einer Kontrastfarbe, so konnte ich farblich nochmal den Halsauschnitt sowie Ärmelchen aufgreifen.







Mit dieser Äpfelchenjacke bin ich schon einmal bei Bernina auffällig geworden. Lach :)
Denn vor gut 2 Jahren hab ich damals mit dieser den Bernina Nähcontest gewonnen.
Auch diese Jacke hat zahlreiche Zierstiche. Oft hab ich hier die 3-fach-Stiche verwendet, da sie auch auf etwas Entfernung schön zu Geltung kommen.





Zierstiche kann man ja nicht ausschliesslich nur zum funktionalen Nähen wie Säumen oder Halsausschnitte nähen verwenden. Sondern auch einfach nur als Zierde.

Ja - vermutlich ist DAS die ursprünglichste Bestimmung der Zierstiche - hihihi - aber gerade beim kreativen Arbeiten ist es doch das Tollste überhaupt,  alles Mögliche egal ob Stoffe, Bänder, Materialien jeglicher Art oder eben auch Zierstiche auf seine persönlichen Vorlieben anzupassen.

*

Bei diesem Nannerl hab ich den leichten Jeansstoff runderhum auffällig mit mehreren Reihen Zierstiche versehen. So kann man jedem schlichten Stoff noch ein kleines Extra verleihen.






Das gleiche hab ich auf der Rückseite des Trachtenkissens gemacht. Nur der helle Leinenstoff war mir irgendwie zu langweilig *g*






Die Klappe von diesem Wolldascherl hab ich mit zwei 3-fach-Geradstichnähen die parallel verlaufen abgesteppt.




Bei diesem Körbchen hab ich zum finalen dekorativen absteppen die Sternchen Nr.66 verwendet.






Dieses Kleid aus Cord hier, hat ebenso einen mit Zierstichen auffällig verzierten Saum.






Bei diesem ganz besonderen Kleid hier (es war das Einschulungskleid von meiner Räubertochter) hab ich die Träger ganz auffällig mit verschiedenen Stichen und Farben gestaltet.
Es kamen der 3-fach-Geradstich, Sternchen Nr.66 und die gefüllten Herzchen Nr.40 zum Einsatz.





Ebenso bei diesem Kleidchen wurden die Träger auffällig verziert, sowie das Vorderteil mit kleinen
Kringelchen versehen. (Hier könnte ihr auch mal die tollen Knopflöcher sehen)






Dieses Shirt hab ich wieder ganz auffällig mit dem Schleifchenstich Nr.68 gesäumt und so nochmal das kontrastreiche Braun aufgegriffen. Ich mag das sehr. Das ergibt für mich einen stimmigen Abschluss.






Bei diesem Top kam wieder der Halsausschnitt-Klassiker - Wabenstich Nr.22 zum Einsatz sowie die Nr. 78 die sich auch ganz hervorragend eignet um ein Webband aufzunähen.





Hier sieht man bei den Webbändern auch nochmal schön den Nr.78-Stich. Durch die leichte Perforation sieht man das Licht wunderbar durchschimmern.





Bei diesem Radischenshirt  hab ich den Ärmel nach dem Halsausschnitt-Tutorial eingefasst und mit Sternchen-Stich Nr. 66 abgesteppt.






Ich mag es auch super gerne aus Jersey grosse Applikationen auf Shirts o.ä. zu nähen.
Wie zum Beispiel hier das große Radieschen :)

Eine kleine Applikations-Anleitung findet ihr auf meiner Bernina-Seite.

Bei dieser Radieschen Applikation, hab ich den Stich Nr. 78 verwendet und mit diesem die Einzelteile festgenäht. Die parallele gesetzten  Steppnähte laufen hier immer gegengleich.







Und hier hab ich nochmal ein Beispiel für Euch für ein mit Zierstich angenähtes Schrägband.
Ein Klassiker bei mir. :)




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Zierstiche bieten so unglaubich zahlreiche Möglichkeiten ein genähtes Teil, egal ob Kleidungsstück, Tasche, Kissen oder was auch immer schönes ihr genäht habt, noch das letzte i-Tüpfelchen zu verpassen. 
Ihm noch einen Hauch Persönlichkeit zu widmen, 
es noch ein Fünkchen mehr zu individualisieren.

Ich hab meine Zierstiche hier alle mit völlig normalem Allzweck-Nähgarn genäht.

Auf Wollfilz oder derben Stoffen sieht es aber z.b. auch total schön aus, wenn man Stickgarn verwendet. Das glänzt ein bisschen.

Oder aber ihr nehmt Muticolorgarn. Das eignet sich ganz besonders für etwas dickere Stiche oder gefüllte Motive.



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Meine Bernina 350 PE hat seitlich auch extra noch ein kleines Rädchen mit dem ich die Stich-Balance* an das jeweilige Material anpassen kann :



Hier auf diesem kleinen Wollfilzstück seht ihr die 3 Stiche in der Mitte (2 . 3. 4. von oben) 
Das ist der Wabenstich Nr. 22 mit drei verschiedenen Balance-Einstellungen.


***

Das sind so die gängisten Stiche die ich verwende. Sicher hab ich auch noch den ein oder anderen den ich mag oder ab und an mal rauskrame aber letzendlich hängt mein Herz an diesen hier vorgestellten :)


Vielleicht interessiert Euch noch, was alles in meinem BerninaPaket war, dass ich bereits bekommen habe. Neben den von mir ausgewählten Nähmaschinen-Füsschen (ich werd sie alle ausprobieren und Euch das Ergebnis  hier vorstellen ) war auch noch eine tolle Garn-Box von Madeira mit im Paket.
Ebenso wie ein paar praktische Helfer von Prym, eine Nähmaschinenfüssesammelbox  sowie zahlreiche Goodies. 



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Es hat mir wirklich Spass gemacht diesen Blogpost zu verfassen, und eins kann ich Euch guten Gewissens sagen - auch wenn das hier ein ganz richtiger offizieller Werbepost ist, so ist jedes einzelne Wort meins - und gern geschrieben!


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Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig Lust drauf machen, eure Zierstiche der Nähmaschine mal etwas auszuprobieren und vorallem auch zu verwenden!

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Habt einen ganz tollen Tag und einen noch wundervolleren Start in die neue Kreativ-Woche!


Meine Nähmaschine:
Material:

Mittwoch, 10. Juni 2015

FIRST GRADE von HAMBURGER LIEBE --> EINE BESONDERE STOFFKOLLEKTION




***

In meinem heutigen Blogpost möchte ich Euch einmal gar nicht soviel gedankenanregendes schreiben ... sondern einfach ein wenig von dem schwärmen und erzählen, was den ursprünglichen Charlotte-Fingerhut-Blog ausmacht. Das Nähen & Handarbeiten.

*

Es macht mir immer total Freude hier meine Gedanken, teils auch sehr persönlicher Natur mit Euch zu teilen. Das sprudelt so aus mir heraus und selbst wenn ich gern wollte, könnte ich nicht anders. 

Das war natürlich nicht von Anfang an so. 
Schliesslich entwickelt man sich. 
Im besten Falle in eine positive Richtung. 
In eine Richtung in der man sich wohl fühlt und sich damit identifizieren kann. 
Authentisch ist.
 
Aber, wie sagt man so schön - jedem Zauber wohnt ein Anfang inne.

- und dieser Anfang bzw. Ursprung liegt hier, ganz klar beim nähen.

Ich liebe es nicht einen Funken weniger als noch vor ein paar Jahren, nur haben sich die Perspektiven etwas verschoben. 
Das Nähen ist für mich heute, nicht mehr nur das liebevollen herstellen von Bekleidung und Dekorationsartikel sondern das Nähen ist ein Teil von mir.

Die Möglichkeit mich auszudrücken. 

Zu meditieren wenn ich unentspannt bin.

Mich zu erheitern  wenn mich etwas traurig macht.

Manches mal sicherlich auch mich milde zu stimmen wenn ich grantig bin.

Es ist Ausdruck meiner Gedanken, Ideen und Abstrusitäten. 

Das was mich beschäftigt.

Es ist für mich eine Art Seelenwohl, 
etwas das ich niemals missen wollen würde. 

Und auch nach sovielen Nähjahren liebe ich es jeden Tag noch ein Stückchen mehr. 
Jeden Tag anders aber jeden einzigen Tag ganz besonders.

*

Zu diesen ursprünglichen Dingen zählen für mich auch ganz bestimmte Stoffe einer ganz speziellen, unglaublich kreativen & sympathischen Designerin.

Immer und immer wieder vernähte ich in der Vergangenheit ihre Designs zu den unterschiedlichsten Dingen. 
Für meine Fingerhütchen, 
für mich. 
Als Geschenk. 
Für unser zu Hause.
Ebenso hüten unzählige Meter mein Stoffregal, von denen ich mich
nur schwer trennen kann. *seufz* :)

*

Deshalb ist es mir heute wirklich eine ganz besondere Freude,  Euch einige Stoffe aus der ganz neuen Stoffkollektion von Hamburger Liebe zeigen zu können.

*

Ich hab mir für das Vernähen meiner Stoffauswahl mal wieder so richtig viel Zeit genommen, habe verziert, umdisponiert, mich entspannt, gegrübelt, und genäht. und genäht.  Bilder gemacht und diese für Euch selektiert. 
(500 Stück würden wohl den Rahmen eines Blogposts sprengen, nicht wahr?) 


Tja, und das ist dabei entstanden:

 *



















































































































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Die Stoffkollektion "FIRST GRADE" umfasst zahlreiche Designs in verschiedenen Farben und Qualitäten. Weicher Baumwolljersey, herrlich dichter Webstoff und sogar einzelne Canvas-Stoffe sind dabei.

Neben "Poetry" & "BlingBling" hat es mir ganz ausserordentlich das "Cutie" Design angetan.
Zuckersüsse kleine Schleifchen. 
Ich liebe Schleifen. 
Das habt ihr Euch aber sicher schon gemerkt oder? 
*lach*

Die First Grade Kollektion ist herrlich zart pastellig und perfekt auch zur Einschulung geeignet. Aber wie ihr seht, gehen süsse Kleidchen & Co. auch garantiert ohne bald-ABC-Schützin.  Denn als waschechte schon baaaaald Zweitklässlerin braucht man mindestens ein genauso tolles Kleid!

Die Stoffe gibt es exclusiv bei den bezaubernden Alles für Selbermacherinnen Nadine & Ricarda.

Vernäht habe ich <Poetry> Webstoff in grau, <Cutie> Webstoff türkis, Cutie Jersey in pastellgelb & rosa.

Nachdem ich mich für Webstoffe entschieden hatte war klar ich muss endlich mal wieder mein Herzensprojekt vom letzten Jahr nähen. Nannerl. Das hab ich schon viel zu lange nicht mehr gemacht. Dazu hab ich Bolerojäcken mit tollem Bubikragen und kurzem Arm genäht.

Eigentlich sollte es einen opulenten Hut zum Kleidchen geben, allerdings war mir dieser dann doch etwas ZU opulent auf den Fotos, daher hab ich kurzerhand noch ein passendes Haarband dazu gemacht. 
Ihr wisst ja, ich hab einen Faible für passende Kopfbedeckungen. 
Auch wenn diese, ehrlichgesagt, im Alltag eher in der Schublade verschwinden. 
Zumindest Haarbänder & Co. :)


***




Ich stelle fest, auch wenn das Ursprüngliche das Gleiche bleibt, so verändert man nicht nur die Intention mit der man manche Dinge macht, sondern ganz explizit merke ich auch, wie sich
mein Nähstil verändert. 

Bei diesem Nannerl Kleid habe ich zum Beispiel Paspeln verwendet. In den Teilungsnähten sowie an der Passe runderherum. 
Ebenso beim Jäckechen kam Paspel zum Einsatz. Und dass, wo ich Paspel immer zu sportiv für meinen Nähstil fand. :)

Ich bin gespannt, wo die Reise weiter hin geht. In welche Richtung man sich entwickelt, Türen schliessen sich, andere öffnen sich. Man ändern Sichtweisen und Meinungen, wächst an vielen Dingen, genauso wie einen immer wieder Dinge zurück werfen. 

Das was bleibt ist das was wir in unseren Herzen tragen.

Die Liebe zum Nähen.






Sonnige Herzensgrüsse


Stoff:
Schnitt Kleid:
Nannerl - ein bayrisches Herzensprojekt! -->  E-book  ---> Papierschnitt
Schnitt Jacke:
Hut&Band:
eigenes
Strümpfe:
eigenes
Stickdatei Passe:
First Grade bald bei Kunterbunt-Design erhältlich